Bei einem Bauunternehmen ist gute Planung zur Überbrückung der winterlichen Zwangspause bei den Außenarbeiten wichtig.
Als Bauunternehmen ist man in der besonderen Lage, dass man an einigen Objekten nur in Abhängigkeit von der Wettersituation arbeiten kann. Das ist vor allem dann so, wenn es um die Erstellung von Rohbauten oder Fassadenarbeiten geht. Da kann ein plötzlicher Wintereinbruch wie am letzten Novembersonntag 2010 schon mal für einen unvorhergesehenen Baustopp sorgen. Als Bauunternehmen ist man deshalb gut beraten, wenn man auch größere Teile des Innenausbaus abdecken kann. So muss man seine Leute nicht dazu zwingen, ihre im Sommer aufgelaufenen Überstunden abfeiern oder Urlaub nehmen zu müssen.
Auch an der im Baugewerbe üblichen saisonalen Kurzarbeit kommt man dann gut vorbei. Um sich eine solche gute Position als Bauunternehmen verschaffen zu können, muss man bereits bei der Auswahl des Personals darauf achten, dass man nur Arbeitskräfte einstellt, die sehr flexibel eingesetzt werden können, weil sie zum Beispiel neben der Ausbildung als Mauerer oder Betonbauer noch zusätzliche Kenntnisse im Treppenbau oder im Bereich der sanitären Installationen mitbringen. Einen weiteren Beitrag zu einer saisonunabhängigen Arbeit kann das Bauunternehmen mit einer geschickten zeitlichen Planung der Erstellung der von ihnen betreuten Objekte leisten. So sollten die Rohbau-, Dach- und Fassadenarbeiten möglichst im Spätherbst abgeschlossen sein. Hat man zu diesem Zeitpunkt mehrere Objekte in diesem Stadium vorbereitet, kann man seine Mitarbeiter noch für einige Wochen mit Arbeit versorgen und so nicht nur sich selbst, sondern auch die Kassen des Arbeitsamtes entlasten, das sonst Kurzarbeitergeld zahlen müsste.
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