Eines der meist angesagten Trends sind die Ugg-Boots oder auch einfach nur Uggs
genannt. Mit ihrer typischen Form, die ein bisschen kindlich daher
kommt, haben sie den Modemarkt erobert und dass nun schon seit einigen
Jahren. Es handelt sich dabei um Stiefel, die aus Rauleder bestehen und
innen mit Lamm- oder Schaffell ausgefüttert sind. Anhand dieser Felle
wird der Fuß in einer gleichmäßigen Isoliereigenschaft gehalten und
anhand des natürlichen Materials kann Luft frei zirkulieren. Ebenso wird
Feuchtigkeit sofort vom Innenfutter aufgenommen. Darum können diese
Stiefel auch im Winter ohne Strümpfe oder Socken getragen werden.
Vermutlich
ist die Form der Ugg-Boots bereits im Jahre 1920 in Australien oder
Neuseeland entstanden. In den 60iger und 70iger Jahren wurden sie von
Surfern entdeckt, die ihre ausgekühlten Füße nach einem Surf warm halten
wollten. Englische Surfer haben dann diesen Stiefel nach Europa
gebracht, wo sie sehr schnell unter Sportlern populär wurden. Seither
haben die Ugg-Boots einen kontinuierlichen Siegeszug genommen und kamen im Jahr 2000 nach Amerika und einige Jahre später auch nach Europa.
Das
Besondere an diesen Stiefeln sind die sichtbaren Außennähte wie auch
die etwas unförmige Form um den Fußbereich, was aber den klassischen
Stil ausmacht. Dazu gehört die kurze Ausführung, die etwa eine Handbreit
über dem Fußgelenk liegt. Die Stiefel haben weder einen Reißverschluss,
noch werden sie geschnürt, sondern man schlüpft einfach nur in sie
hinein. Wenn sie am Anfang ihrer Karriere nur in ungefärbten Naturtönen
erhältlich waren, so kann man sie heute fast in jeder Farbe und
Ausführung bekommen.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt,
angefangen bei Materialien genauso wie bei der Länge des Stiefelschafts,
ob aus Rindsleder oder Strickstoff, einfarbig oder im Leopardenmuster
bedruckt. Bei allen Varianten wird die typische Ur-Form eingehalten.
Mittlerweile kommen modische Accessoires hinzu wie Knöpfe, Schnürungen,
Fellansätze, Lederfransen und Stickereien
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