Als Anfang März 2012 die Dreharbeiten zu „The Lone Ranger“ starteten,
war als Veröffentlichungstermin noch der 31. Mai 2013 geplant. Doch in
der Zwischenzeit ist viel passiert, so dass der Premierentermin auf den
3. Juli 2013 verschoben werden musste. Schon in der ersten Drehwoche
musste sich die Crew mit heftigen Winden plagen. Die Böen erreichten
zeitweise Windgeschwindigkeiten von mehr als hundert Kilometern pro
Stunde.
Schon in der zweiten Woche twitterte Prozent Jerry
Bruckheimer das erste Foto vom Set mit Johnny Depp und Armie Hammer.
Offiziell angekündigt wurde der neue Western bei der CinemaCon 2012.
Gedreht wurde vorwiegend im Monument Valley. Wie schwierig die
Bedingungen dort waren, zeigten zwei Zwischenfälle. Die Verzögerungen
beim Premierentermin sind unter Anderem der Tatsache geschuldet, dass
sich ein Crewmitglied schwer verletzt hat und ein Stuntman von den
Helfern vor Ort nicht mehr gerettet werden konnte.
Erst vor
wenigen Wochen hätte ein neuerlicher Zwischenfall beinahe wieder für
eine Verzögerung gesorgt. Johnny Depp war vom Pferd gestürzt und
mitgeschleift. Glücklicherweise zog er sich dabei keine schweren
Verletzungen zu. In einem Fernsehinterview, was er wenige Tage nach dem
Unfall gab, konnte er sich über seinen eigenen Sturz sogar schon wieder
lustig machen.
Das Westerngenre gilt beim Publikum eigentlich als
out. Aber solche Vorurteile haben den Produzenten noch nie von seinen
Plänen abgehalten. Wenn es nach den Kritikern gegangen wäre, hätte auch
„Fluch der Karibik“ ein gewaltiger Flop werden müssen. Das Gegenteil
traf ein. Inzwischen ist der fünfte Teil in Vorbereitung. Bleibt zu
hoffen, dass das mit „The Lone Ranger“ genauso wird, denn die
Investitionen in den Film waren gewaltig. Es mussten beispielsweise
mehrere Kilometer Gleise mitten in der Wüste verlegt werden, um komplexe
Szenen am Stück drehen zu können. Gemogelt wurde in einigen Szenen
natürlich auch. Aber wo, das muss der Kinobesucher schon selbst
herausfinden.
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